Frauenfrühstück vom LFV Bleckede / Brackede
Dorfgemeinschaftshaus Garlstorf
Frauenfrühstück 09.30 Uhr, am 22.02.2020
Referat: Microplastik
von Herrn Timo Dreher
Wir haben mit den Brackeder Landfrauen uns zum Frauenfrühstück getroffen, was Frau Ramm entsprechend mit einem Catering vorbereitet hatte, ein tolles kaltes Buffet und Frau Ramm hatte seit den frühen Morgenstunden Kaffee und Tee gekocht. Es war alles perfekt. Einige Landfrauen von uns hatten zuvor mit geholfen die Tische sehr hübsch einzudecken und es war alles zu aller Zufriedenheit. Von den Bleckeder Landfrauen waren 24 Damen gekommen und die Brackeder waren so um die 30 Landfrauen, der Raum war gut gefüllt. Ich hatte den Referenten Herrn Timo Dreher vom Busbahnhof in Bleckede mitgebracht und so haben wir nach der Begrüßung von Frau Ramm erst einmal gemütlich gefrühstückt und danach hat Herr Dreher sein Referat über Microplastik begonnen.
Er hat seine Rede begleitet mit Scalen, Bildern und Prognosen, die er an die Wand warf, so daß wir es gut mitverfolgen konnten:
Es ging vom Zelluloit zum Kunststoff und was es für Plastiksorten heute gibt und worin die Problematik liegt, wie z. B. den Verkauf in Drittländer, die dann den Plastikmüll im Meer entsorgen und dann die Folgen des Plastiks im Meer, was es dort anrichtet bei den Meerestieren und Pflanzen.
Als Mikroplastik bezeichnet man kleine Kunststoff-Teilchen mit einem Durchmesser unter 5 mm. Die unsichtbare Gefahr wie Polyethylen und Polypropylen sind nicht biologisch abbaubar. Wie z. B. in Kosmetik enthalten, gelangt es in das Abwasser, dann in die Kläranlage und in die Gewässer.Im Meer werden die Micropartikel von Lebewesen aufgenommen und gelangen in die Nahrungskette.
Wegen der chemischen Beständigkeit und ihrer Farb-, Geruchs- sowie Geschmacklosigkeit werden die Microteilchen auch häufig als Füllmittel und Stabilisatoren in der Pflegeproduktion eingesetzt. In Deutschland werden insgesamt 500 Tonnen Micropartikel in Kosmetika eingesetzt. Hier wird auf freiwillige Maßnahmen gesetzt, die Produktionen umzustellen. Der Verbraucher kann, um sich davor zu schützen, Kosmetik oder Pflegemittel selbst herstellen.
Wie vermeide ich Microplastik, durch kompostieren, recyceln, Mülltrennung, keine Einwegflaschen oder Coffee-to-go-Becher in Anspruch nehmen usw., einfach für mehr Nachhaltigkeit sorgen.
Bioplastik ist keine Alternative, klingt vielversprechend, das es einfach verrottet, anstatt die Natur zu belasten. Leider sind solche biologisch abbaubare Kunststoffe aber nicht automatisch nachhaltig.
Z. B.
eine Plastiktüte braucht 20 Jahre
ein Platikbecher - 50 Jahre
eine Wegwerfwindel - 450 Jahre
eine Zigarettenkippe - 1-5 Jahre
ein Papiertaschentuch - 2-4 Wochen
eine Dose - 200 Jahre
Plastik steht für Wegwerfkultur – Umdenken nötig!
Nach dem Vortrag waren alle Anwesenden sehr betroffen und ich kann mir vorstellen, wenn jeder nur einen kleinen Beitrag für die Umwelt bereit zu tun ist, sind wir auf einem guten Weg.
Ich habe die Schlußworte entsprechend formuliert, auf den nächsten Termin hingewiesen und dann haben wir alle zusammen angepackt und alles wieder aufgeräumt und eingepackt.
Nachdem ich Herrn Dreher wieder an den Bus gebracht habe, gab es während der Fahrt noch viele interessante Gespräche, bezüglich seines Vortrages.
Brigitte Witteler
Weitere Informationen
Veröffentlichung
Weitere Meldungen
Jubiläum
Fr, 14. Juni 2024
Vesperkirche in der St. Michaeliskirche in Lüneburg
Di, 12. November 2024