LandFrauen zeigen Flagge - für Toleranz, Demokratie und ein soziales Miteinander

LandFrauen zeigen Flagge –

für Toleranz, Demokratie und ein soziales Miteinander!

„Rechtsextremes und anderweitig antidemokratisches … Gedankengut darf das gesellschaftliche Klima nicht weiter vergiften…“ Das fordert der Deutsche LandFrauenverband (dlv) in seinem Positionspapier vom 02.12.2019. Folgerichtig beschäftigten sich die Melbecker LandFrauen am 18.02.2020 im Gasthof Stumpf in Embsen mit dem Thema „Bedrohung von rechts – näher als gedacht?“ Hierzu referierte Pastor i.R. Martin Raabe, Sprecher der Gruppe „beherzt“ aus dem Nachbarkreis Uelzen. Ziel dieser noch relativ jungen Gruppe ist es, die Dörfer in der Region zu schützen vor rechtem Gedankengut. Ihr Emblem ist das „Kreuz ohne Haken – für Vielfalt“. Mit den Kreuzen will die Initiative verdeutlichen, dass die Ausbreitung sogenannter „Völkischer Siedler“ in den Dörfern der Region unerwünscht ist. Referent Martin Raabe benennt die Ideologie der rechten Siedler sowie die Aufgaben und die Vernetzung ihrer verschiedenen Untergruppen, erklärt ihre Symbole und weist auf Vertreter aus dieser rechten Szene hin, die aus der Presse bekannt sind. In dem sich an den Vortrag anschließenden Gespräch mit den LandFrauen ging es vor allem um die Fragestellung, was jede(r) Einzelne tun kann, um die Ausbreitung rechtsextremer Gesinnung zu verhindern. Und Karin Götzl, die erste Vorsitzende der Melbecker LandFrauen, warnte mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe, das heute aktueller ist denn je: „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.“

Die Jahreshauptversammlung der LandFrauen findet am Mittwoch, den 18 März um 19 Uhr im Bootshaus Melbeck statt. Im Anschluss gibt es noch einen interessanten Vortrag vom Schiedsmann der SG Ilmenau, Martin Geffert : „Schlichten statt Richten“.

Der Vorstand der Melbecker LandFrauen hofft auf ein zahlreiches Erscheinen seiner Mitglieder.

Herzliche Grüße

Schriftführerin Inge Ahrens